Verbrauch, mal wieder

in

Hallo Zusammen,

Spritverbrauch.- Viele werden vielleicht jetzt sagen: Nicht schon wieder.

Aber im neuen Forum wurde es noch nicht wirklich behandelt.

Ich habe natürlich vorher im alten Forum gesucht, und auch viel gefunden, möchte aber vielleicht hier neue Erfahrungen sammeln. Ich fahre meinen RO Bj.: 77 ca. 20.000 km im Jahr. Für mich ist der Spritverbrauch also nicht unwichtig. Wie gesagt, ich habe viel gelesen. Die Verbrauchswerte für mein Modell schwanken zwischen 13 und 18 Liter. Leider braucht meiner im reinen Stadtverkehr bei moderater Fahrweise 20 Liter, manchmal sogar mehr, auf Strecke allerdings 12-14 Liter. Ich habe bis jetzt den Vergaser überholen lassen, den Verteiler auf Hallgeber umrüsten lassen, den Motor mehrfach in den verschiedensten Einstellungen ausprobiert. Der Motor wurde vor ca. 15.000 km von Buchholz überholt. Dort hat ihn mein Vorgänger gekauft. Die Verbrauchswerte haben sich bis jetzt leider nicht geändert. Ich habe schon gehofft, bei ca. 15 Litern im Stadtverkehr zu landen. Es wurden im Forum auch andere Ursachen diskutiert, z.B. Auspuff nicht mit notwendigen Staudruck, da durchgerostet bedeutet ca. 3 Liter mehr Sprit, oder umrüsten auf Chokevergaser, oder umbauen des originalen Vergasers mit Choke, wie in 1000 Tips vom Club beschrieben, 2 Liter weniger. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Was haltet ihr von einer Start-Stop Automatik, die es auch für Oldtimer zum Nachrüsten gibt. Ich möchte den RO gerne weiter als Alltagswagen fahren, da ich die Fahreigenschaften und den Komfort sehr zu schätzen weiß, aber dafür muss der Spritverbrauch runter. Ich bin für jeden Tip dankbar. Gruß Markus

Bild von Andreas Meyer

Hallo Markus,

 

beim 32DDITS Vergaser des neuen Modells ist ein Verbrauch zwischen 12 und 20 Litern völlig normal. Auf Strecke 12 ist kein Problem, bei zügiger Fahrweise können es auch mal 14 werden. Im Stadtverkehr, wenn das Auto nicht warm wird und die Startautomatik ständig aktiv ist, sind 20 Liter ebenfalls nicht ungewöhnlich.

Die einzige Möglichkeit, den Verbrauch mit überschaubarem Aufwand etwas zu senken, ist die Umrüstung auf den alten 18/32HHD Vergaser. Damit kommst du auf Strecke mit 10-12 Liter aus, im Stadtverkehr kann man mit 16-17 auskommen.

 

Von einer Start-Stopp-Automatik im Oldtimer halte ich gar nichts, wer ein möglichst sparsames Auto fahren will, sollte nicht unbedingt Ro 80 fahren... Und eines ist klar - der Ro 80 ist kein Stadtauto...

 

Viele Grüße
Andreas

 

Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club International e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik

 Hallo Andreas,

 

Danke für Deine Antwort. Ich habe den Ro 80 natürlich nicht gekauft, um einen sparsamen Wagen zu fahren, aber ich möchte mich momentan noch nicht mit den 20 Litern zufrieden geben. Deswegen habe ich noch ein paar Fragen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Umbau des bestehenden Vergasers auf Choke gemacht, so wie es in dem 1000 Tips Buch beschrieben ist? Ich mag die Fahrcharakteristik des neuen Vergasers einfach lieber. Wie verändert sich hierbei der Verbrauch? Ist es wirklich wahr, dass der Auspuff, wenn er nicht mehr intakt ist, bis zu drei Litern mehr Verbrauch verursachen kann? (Habe ich irgendwo im alten Forum gelesen). Ich fahre meinen Wagen zwar viel im Stadtverkehr, aber dann auch am Stück mit nur kleinen Unterbrechungen ca. 3-4 Stunden, ich denke, dass der Wagen dann auch ohne Kaltstartautomatik fährt, und ich habe den Verbrauch auch im Hochsommer, wo der Wagen in den Pausen wahrscheinlich nicht wieder so abkühlt, dass die Kaltstartautomatik wieder anspringt. Welche Fahr- weise ist richtig, ich habe von vielen RO 80 Fahren gehört, dass sie in der Stadt nur im 2. Gang fahren, bringt das wirklich was?

Berichtet doch mal, aus eigenen Erfahrungen, wie viel euer RO wirklich braucht, und vielleicht hat jemand noch andere Tips. Danke für eure Antworten. Gruß Markus

Bild von Andreas Meyer

Hallo Markus,

 

den Fallstromvergaser habe ich bisher nicht auf Choke umgebaut. Ich halte es für realistisch, dass der Umbau im reinen Kurzstreckenverkehr 1-2 Liter Ersparnis ausmacht, aber auf den Verbrauch einen 18/32HHD wirst du nicht kommen. Die 2 Liter Unterschied, die man auf Langstrecke zwischen den beiden Vergasern hat, werden bleiben...

 

Ein total defekter Auspuff wird sicher den Verbrauch erhöhen. Aber wenn ich deine Verbrauchswerte nehme, kann der Auspuff eigentlich keine große Beschädigung haben? Sonst würdest du dein Auto nicht mit 12 Liter bewegen können.

 

Bin selber lange Zeit Ro 80 im Alltag gefahren, aber fast nur auf Strecke, bin wenig Kurzstrecke gefahren. Hab auf ein und demselben Motor beide Vergaser probiert, mit dem 18/32HHD lag ich auf Strecke je nach Fahrweise immer bei 10-12 Liter, Kurzstrecke etwa 16, mit dem 32DDITS auf Strecke 12-14 und Kurzstrecke an die 20. Ob du nun bei Kurzstrecke immer im 2. Gang fährst oder immer im 1. Gang anfährst und dann in den 2. schaltest, beides bei "ruhiger Fahrweise" - der Unterschied ist im Verbrauch kaum messbar.

 

Gruß
Andreas

Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club International e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik

Bild von Arne Kunstmann

Guten Tag!

Auch beim Vergaser 18/32 HHD (der "alte" mit dem Handchoke) gibt es Unterschiede.

Der Bypassvergaser braucht bei mir in der Stadt ca. einen Liter mehr als der 18/32 HHD ohne Bypass.

Auf der Autobahn ist kein Unterschied messbar.

Bleibe ich auf der Autobahn in der ersten Stufe läuft er ca. 110 KM/h bei nicht ganz 10 Litern.

Auf meiner "normalen" Autobahnstrecke von HH in´s Ruhrgebiet liege ich mit dem Bypassvergaser bei 12 Litern, mit dem

32 DDITS waren es ca. 13,5 Liter bei "Richtgeschwindigkeit".  Alle Vergaser waren technisch in Ordnung.

Der Unterschied zwischen dem 18/32 HHD mit und ohne Bypass ist eine zusätzliche Bypassdüse die das "Beschleunigungsloch" beim Übergang zwischen der ersten und der zweiten Stufe vermeiden helfen soll.

Also eine Art zusätzliche Beschleunigspumpe.

Fahre ich viel in der Stadt betätige ich auch oft die Bypassanlage und damit wird durch die Bypassdüse stärker angereichert.

Nicht zu vergessen ist die Beschleunigspumpe, die bei jedem Tritt aufs Gaspedal bei beiden Vergaser Typen eine genau definierte Menge Benzin abgiebt.

Ob diese Menge Benzin bei beiden Vergasern gleich ist, weiß ich nicht. Kann schon sein das diese Menge unterschiedlich groß ist und dadurch ein Mehrverbrauch in Verhältnis zum jeweils anderen Vergasermodell stattfindet.

Die Startautomatik ist eine echte Benzinverschwendungsanlage.

Den Handchoke kann ich in aller Regel an der ersten Ampel ganz reinschieben, wenn es nicht Friert auch schon gleich nach dem Verlassen der Garage.

Die Automatik war immer vieeel länger "drinn" mit den Bekannten Folgen für den Verbrauch und abgesoffen ist er auch öfters mal.

Gruß

Arne

Pack den Tiger in den Tank!

Bild von Andreas Meyer

Hallo,

 

habe auf einem Ro den 18/32HHD mit Bypass, auf dem anderen den 18/32HHD ohne Bypass. Der Bypassvergaser hat zwar die genannten Bypassleitungen, aber auch kleinere Düsen. Einen Mehrverbrauch des Bypassvergasers kann ich nicht feststellen, weder in der Stadt, noch auf Strecke.

 

Rotierende Grüße
Andreas

Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club International e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik

Bild von Matthias

Arne Kunstmann schrieb:

Die Automatik war immer vieeel länger "drinn" mit den Bekannten Folgen für den Verbrauch und abgesoffen ist er auch öfters mal.

 

Da ich nach dem Kaltstart immer einige Stadtampeln zu überwinden habe, bin ich froh, daß meine Startautomatik tut, was sie tun soll. Sie ist erst raus, wenn der Motor auch ohne wirklich rund läuft. Manchmal könnte sie für meinen Geschmack auch noch etwas länger drin bleiben.

 

Abgesoffen ist er mir deshalb noch nie. Zum Verbrauch kann ich nichts sagen, da ich ihn bei einem Oldtimer nicht ernsthaft messe. Da wir jedoch mit dem Ro ein Langstreckenauto bewegen, sollten die Auswirkungen der "Startautomatikphasen" sowohl auf den Verbrauch als auch auf andere Dinge, wie z.B. verrußte Zündkerzen, überwindbar sein.

 

Viele Grüße

Matthias

 

 

 Hallo Zusammen,

danke für eure Beiträge, Der Spritverbrauch ist immer gleich hoch, egal was ich mache:

Ich habe verschiedene Fahrweisen und Einstellungen ausprobiert. Wenn der Wagen auf 27 Grad bei 5000 Umdrehungnen steht läuft er sehr schlecht und unrund und braucht 21 Liter. Mein Mechaniker hat ihn dann so eingestellt, dass er wirklich gut läuft (vorher mit Herrn Drießen lange gesprochen) und braucht 21 Liter. Einstellung also völlig ohne Einflluss. Nur die Zündkerzen sind bei schlecht laufenden Motor natürlich schneller hinüber. Also habe ich verschiedene Fahrweisen bei der guten Einstellung probiert. Jeweils übrigens eine ganze Tankfüllung (dauert bei dem Verbrauch ja nicht lange) und die Fahrstrecken sind bei mir sehr gleich. Normale Fahrweise: 21 Liter, Zügige Fahrweise: 21 Liter, wirklich sehr, sehr vorsichtige Fahrweise: 21 Liter (die Leute haben mich sch angehupt, da ich so vorsichtig beschleunigt habe.) Wie kann das sein, das ich kein Einfluss auf den Verbrauch nehmen kann? Nur auf Strecke liegt er bei ca. 13-14 Litern. Ich möchte auf jeden Fall auf Chokevergaser umrüsten, da es bei meinen Strecken sowieso besser ist. (Hier noch mal meine Frage:  Hat jemand Erfahrungen mit dem Umbau des Automatikvergasers gemacht, so wie im Tippbuch beschrieben. Er ist ja gerade erst überholt worden, möchte ich ungern rausschmeißen) Ich babe aber die Befürchtung, das noch etwas anderes nicht stimmt. Der Verteiler ist, wie gesagt, auf Hallgeber umgerüstet. Ich glaube, dass die Kompressionen gut sind, da ich auch bei unter 1000 Umdrehungen Standgas voll einschlagen kann, ohne dass er aus geht. Außerdem ist der Motor vor ca. 4 Jahren bei Buchholz gemacht worden, und hat seitdem erst 15000 km gelaufen.Habt ihr noch andere Hinweise? Danke für eure Beiträge. Gruß Markus 

Bild von Joachim Voss

markus schrieb:

 Hallo Zusammen,

danke für eure Beiträge, Der Spritverbrauch ist immer gleich hoch, egal was ich mache:

Ich habe verschiedene Fahrweisen und Einstellungen ausprobiert. Wenn der Wagen auf 27 Grad bei 5000 Umdrehungnen steht läuft er sehr schlecht und unrund und braucht 21 Liter. Mein Mechaniker hat ihn dann so eingestellt, dass er wirklich gut läuft (vorher mit Herrn Drießen lange gesprochen) und braucht 21 Liter. Einstellung also völlig ohne Einflluss. Nur die Zündkerzen sind bei schlecht laufenden Motor natürlich schneller hinüber. Also habe ich verschiedene Fahrweisen bei der guten Einstellung probiert. Jeweils übrigens eine ganze Tankfüllung (dauert bei dem Verbrauch ja nicht lange) und die Fahrstrecken sind bei mir sehr gleich. Normale Fahrweise: 21 Liter, Zügige Fahrweise: 21 Liter, wirklich sehr, sehr vorsichtige Fahrweise: 21 Liter (die Leute haben mich sch angehupt, da ich so vorsichtig beschleunigt habe.) Wie kann das sein, das ich kein Einfluss auf den Verbrauch nehmen kann? Nur auf Strecke liegt er bei ca. 13-14 Litern. Ich möchte auf jeden Fall auf Chokevergaser umrüsten, da es bei meinen Strecken sowieso besser ist. (Hier noch mal meine Frage:  Hat jemand Erfahrungen mit dem Umbau des Automatikvergasers gemacht, so wie im Tippbuch beschrieben. Er ist ja gerade erst überholt worden, möchte ich ungern rausschmeißen) Ich babe aber die Befürchtung, das noch etwas anderes nicht stimmt. Der Verteiler ist, wie gesagt, auf Hallgeber umgerüstet. Ich glaube, dass die Kompressionen gut sind, da ich auch bei unter 1000 Umdrehungen Standgas voll einschlagen kann, ohne dass er aus geht. Außerdem ist der Motor vor ca. 4 Jahren bei Buchholz gemacht worden, und hat seitdem erst 15000 km gelaufen.Habt ihr noch andere Hinweise? Danke für eure Beiträge. Gruß Markus 

Einen Umbausatz gibt es bei Kurt Friedrichs.

Adresse ist: Kurt.Friedrichs@gmx.de

auch im Wankel-Journal  Nr.44 Seite 36 nachzulesen.

                                          

 Hallo Joachim,

Die von Dir genannte e-mail Adresse funktioniert leider leider nicht. Hast Du noch einen anderen Kontakt. Danke Markus

Bild von Joachim Voss

Hallo Markus.

Die Adresse ist.

Friedrichs.Kurt@gmx.de

Gruß

Joachim

                                          

Danke für die Adresse.

Gibt es hier im Forum RO 80 Fahrer, die den Umbau schon gemacht haben, wie sind die Erfahrungen. Wie hoch ist die Einsparung? Ist der Verbrauch ähnlich hoch bzw. niedrig wie mit dem original Chokevergaser? Danke Gruß Markus

Bild von Gunter

Hallo Markus,

 

mit meinem 75er (Mod. 76) bin ich seit Mai ca. knapp 5000km gefahren. Eingebaut ist ein ca. 2 Jahre alter Buchholz-Motor, der nun in Summe ca. 10000km gelaufen ist. Vergaser und Zündung sind original. Bei gemischtem Betrieb, allerdings überwiegend kürzere Strecken, habe ich einen Durchschnittsverbrauch von ca. 14l ermittelt. Auf Autobahn bei ca. 4500-5000 U/min waren es auch mal nur 12,8l - ich kann damit leben.

 

lg Gunter

Gunter Olsowski

+49 7248 200099 (aus Deutschland)

+43 664 1461300

Fax +49 32121393629

gunter.olsowski@ro80club.org

 

Hallo Markus,

 

meine Adresse ist: friedrichs.kurt@gmx.de.

 

Ich habe schon mehrere Umbausätze eingebaut und auch versendet (ca.15 Stück ). Bisher habe ich noch keine negativen Erfahrungen erhalten. Die das eingebaut haben sind sehr zufrieden.

 

Gruß Kurt

 

Bild von Matthias vom Bodensee

Hallo Markus,

 

Ich bin meinen einen Ro80 mit verschiedenen Choke- und Startautomatik-Vergasern längere Zeit gefahren.

Mit dem Fallstromer und Startautomatik kam ich auf Strecke generell nie unter 12 Liter. Meist war bei 12,4l Ende der Fahnenstange. Bei reinem Stadtverkehr und Bombenkompression bei äußerst sparsamster Fahrweise 15 Liter. Als ich mit der Startautomatik Probleme bekam war ich sofort bei 19 Litern. Nach Umrüstung auf Choke-Vergaser bewegte ich mich im Stadverkehr bei 13-15 Litern je nach Fahrweise und auf Strecke bei 11. Beim anderen Ro war seit meinem Kauf 2004 immer nur der Choke-Vergaser montiert. Die Verbräuche sind ähnlich. Es darf auch gesagt werden, dass bei den Vergasern sowie bei den Motoren teils eklatante Streuungen drin sind die sich positiv oder negativ auf Durchzug und Verbrauch des Wagens auswirken. Das weiß ich aus Erzählungen von anderen Ro80-Fahrern als auch aus eigener teils leidvoller Erfahrung. Im übrigen ergaben meine Erfahrungen dass die Choke-Vergaser zwar unten raus träger laufen jedoch schneller auf Endgeschwindigkeit kamen während der Fallstromer unten raus loszog dafür aber teils deutlich länger brauchte um auf Endgeschwindigkeit zu kommen. Je nachdem was man für nen Vergaser erwischt hat.

 

schöne Grüße

Matthias

Bild von ingbw

Hallo liebe Verbrauchsoptimisten,

 

ich habe gerade meinen 76er wieder in Betrieb genommen. Aktuelle Verbrauchswerte 15-16 Liter Super E10 bei gemischtem Fahrbetrieb (max. 160 km/h wegen neuem Motor). AT-Motor, unverbastelter zum Baujahr gehörender Vergaser mit Startautomatik, Abgasreaktor mit Luftpumpe (Lufteinblasleitungen und die Einblasöffnungen von Kohleablagerungen befreit!), kein Zeitschalter und keine Temperaturschalter für die Zündverstellung, Zündung dynamisch eingestellt. Weniger wirds wohl nur auf Langstrecke und gleichmäßiger Fahrweise. Habe mit dem alten Motor vor Jahren im Frankreichurlaub ca. 11 Liter Normalbenzin verbraucht (ca. 2500 km davon 80% Autobahn, max. 140 km/h).

Mit größenvergleichbaren Benzinern wird der Verbrauch auch im zweistelligen Bereich liegen. Mein 2000er Alfa Spider kommt auf 12-14 Liter Superplus, bei meinen Volvos habe ich die Sektkorken knallen lassen, wenn die mal auf 11 Liter kamen. Bei den Turbos zahlte man ab 180 km/h auch Intercityzuschlag. Die heutigen Softturbos sind verbrauchsoptimiert ausgelegt, was aber nur mit Elektronik geht.

Also immer schön die Multis füttern  !

 

Joachim

 

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noli turbare circulos meos (Archimedes)

 Hallo Joachim, Hallo Günther,

 

14 bzw. 16 Liter fände ich spitze. Da würde ich mich ja schon fast als Öko fühlen. Meiner braucht aber 21-22 Liter in der Stadt, auch bei absolut vorsichtiger Fahrweise, wenn ich zügig fahre braucht er komischerweise genau so viel. Nur auf Strecke begnügt er sich mit 14 Litern. Motor auch von Buchholz ca. 15000 km seit Überholung. Vergaser überholt. Verteiler mit Hallgeber ausgestattet, hat aber alles keine Verbesserung gebracht. Also wer Tips für mich hat, woran es liegen kann, dass der Verbrauch so hoch ist, ich bin für jeden Tipp dankbar. Gruß Markus

 Hallo Zusammen,

ich bräuchte noch einmal eure Fachmeinung, ich hoffe ihr könnt mir Tips geben, da Ferndiagnosen ja immer schwer sind. Mein Motor stammt ja von Buchholz. Der Wagen ist von 77. Motornummer wird bei Buchholz ja leider durch sein Instandsetzungsdatum ersetzt. Ich habe aber auf den Trochidenmantel? (Zylinder) ein Datum (73) gefunden. Nun meine Frage, da mein Wagen, egal wie ich ihn fahre (außer Langstrecke) immer 21,8 Liter braucht, auch wenn ich sehr sparsam fahre, oder richtig Gas gebe, immer genau der gleiche Verbrauch (ich bin immer eine ganze Tankfüllung mit den verschieden Fahrweisen gefahren und keine Änderung). Vergaser und Verteiler sollten eigentlich OK sein, da gerade gemacht. Da der Motor aber offensichtlich aus vielen Baujahren zusammengebaut wurde, gibt es Kombinationen von Anbauteilen, die einen deutlich erhöhten Kraftstoffverbrauch nach sich ziehen (Verteiler passt nicht zum Vergaser, oder Auspuff nicht zum Vergaser, oder anderes?). Der Motor läuft ansonsten gut, nur der Leerlauf ist nicht ganz rund, aber nur minimal. Danke Gruß Markus

Bild von Pieter Jakobs

Hallo Markus,

 

Im Prinzip kann der Verbrauch tatsächlich bis zu 22 l ansteigen. Es ist nicht wichtig wie die Maschine zusammengebaut wurde. Wenn die Kompression stimmt (prüfen) ist der Motor thermodynamisch OK. Ich würde empfehlen: zuerst den Verbrauch bestimmen bei einer Autobahnfahrt mit mässiger Geschwindigkeit. (120-130 km/h), Sie sagen ja daß auf Langstrecken der Verbrauch Günstiger ist. Falls dann der Verbrauch im bekannten Rahmen ist, ist alles OK. Sonst prüfen: Zündkerzen (sollten neuwertig sein), Zündkabel, Vergaser (Schwimmer, Schwimmerniveau), Zündeinstellung, Vergasereinstellung. Ist der Luftfilter sauber? Öffnet sich die Chokeklappe vollständig? Ist der Auspuff in Ordnung? Ein Mangel werden Sie so bestimmt entdecken,

 

Viele Grüße, Pieter

Bild von Guido

Wenn mich jemand fragt, was mein Ro braucht ist meine Antwort immer :   "was er will" .

Durch Steuer und Versicherungsersparnis, ist mir das ganz egal.  Und die rund 10.000 km pro Jahr (fast nur im Winter mit Winterreifen und Webasto-Zusatzheizung) verbrauche ich niemals mehr als 17 L im Kurzstreckenverkehr. Bei Langstrecke pendelt sich das etwa bei 13-14 L ein, wobei ich auf der Autobahn nach Möglichkeit immer zwischen 5000 und 6000 U/min fahre .

Ich messe den Verbrauch nicht, sondern teile nur immer beim Tanken Sprit durch Kilometer. Ist zwar ziemlich ungenau, aber auch egal.  

 

Zu meinem Motor muß ich sagen, daß ich die 1-Rohr-Anlage durch einen 2-Rohr-Anlage ersetzt habe.

Dann habe ich einen Lichtschrankenverteiler(im Originalgehäuse) und eine digitale Zündung von AKI-Elerktronik ( in einem Original HKZ-Gehäuse, plug and drive) eingebaut.

Die Luftpumpe ist selbstverständlich auch abgebaut worden (2-Rohr-Anlage).  

Vergaser ist die letzte Ausführung mit Kaltstartautomatik, incl. Wasserheizung (gab es ja auch nur mit Bimetall).

Kerzen :  alles was funkt!

Öl: alles was schmiert!

Motor 1: 260.000 km (Läuft noch- aber als Winterauto muß er immer ne ganzstarke Batterie haben; Kompression 5,3)

Motor 2 jetzt: 84.000 km  Kompression 7,5

 

Warum soll ich mir Gedanken wegen ein paar Liter mehr oder weniger machen. Hauptsache er läuft gut und ich habe meinen Spaß !

 

 

 

Es muß nicht alles original sein !

Hallo Guido,

 

das sind Verbrauchswerte, die sich fast identisch mit meinen decken! Mir ist im Grunde auch egal,was er verbraucht!

Ich prüfe den Verbrauch nach dem Tanken auch nur zu Kontrollzwecken! und führe hierzu ein Tankbuch.

Nur um zu sehen, wie die Verbräuche auf unterschiedliche Strecken mit Benzin und Öl sind!

und ob hier Abweichungen enstehen oder nicht!  bisher sind die Verbrauchswerte beim Benzin konstant.

Ebenso verhält es sich beim Öl! hier habe ich bei meinem Ro im Schnitt die Faustformel max  1-1,2 Liter Öl./ Tankfüllung

im Anhängerbetrieb auf Langstrecke ca 200 ml mehr Öl! Hierbei muss ich aber sagen, dass ich keinerlei Additive

benutze und bisher nur ARAL Turboral SAE 10 W -40 als Motoröl benutzt habe. Benzin habe ich bisher nur SUPER und 

SUPER PLUS getankt, konnte aber bei gleichen Strecken und Geschwindigkeiten keinerlei Veränderungen beim Verbrauch

festellen

einen erhöhten Krafstoffverbrauch (18-19 Liter) habe ich in der Regel nur im Anhängerbetrieb mit Wohnwagen.

Ein Bekanntervon mir benutzt als Motorenöl ein spezielles Dieselmotorenöl (aschearm) Mobil Delvac xhp le 10w40 und hat ähnliche Werte im Verbrauch wie ich 

Schöne Grüße

Maik

Bild von Arne Kunstmann

Mahlzeit,

 

auch das getankte Benzin hat einen Einfluss auf den Verbrauch. Meiner verbraucht mit Aral Ultimate 102 gute 1,5 - 2 Liter weniger als mit dem E10 vom Discounter.

Ausserdem läuft er damit viel besser. Ich vermute, das dieses Benzin demjenigen aus den siebzigern und achtzigern am nähesten kommt, jedenfalls hatte ich damals ungefähr den gleichen Verbrauch, den ich heute mit dem Ultimate habe.

Wir müssen uns eben damit abfinden, das wir heute keinen "Vergaserkraftstoff" mehr haben. Alle heutigen Autos haben geschlossene Kraftstoffsysteme und Einspritzanlagen und das heutige Klingelwässerchen wird eben für diese Autos gebraut und nicht für den Ro80!

Und mir kommt es nur darauf an das er gut läuft, was er verbraucht ist mir egal. (10 - 12 Liter, mehr passt eh nicht durch die Benzinleitung...)

 

Gruß

 

Arne

Pack den Tiger in den Tank!

Bild von ingbw

Ich kann mich Guidos Aussagen nur anschließen. Ich fahre an Sprit seit längerem nur Super E5, Kippe regelmäßig ein Öl der Spezifikation aus dem Reparaturhandbuch (unter 1l/1000km) nach. Meinen früheren Kommentar muss ich dahingehend ergänzen, dass ich den mechanischen Kontakt durch eine Laubersheimer Elektronik ersetzt habe (passt exakt ohne Umbau in den Verteiler). Nach dem Einbau habe ich einmal Vergaser und Zündung vernünftig bei Theo Drießen einstellen lassen. Dies hat zu einem ruhigeren Leerlaufverhalten geführt, und die Probleme mit verschmutzten Kontakten in Verbindung mit der HKZ sind weg. Die Kerzen habe ich übrigens noch nie ausbauen müssen. Anlass des Umbaus war aber nicht die Idee des geringeren Spritverbrauchs (der erscheint mir marginal), sondern der Umstand, dass der warme/heiße Motor im Leerlauf abstarb und sich erst nach Abkühlen wieder starten ließ. Absaufen kenn ich mit dem DDITS-Vergaser aus eigener Erfahrung mit o.g. Konfiguration nicht. Ansonsten alles so wie im letzten Post beschrieben, also alles original Serie.

 

Im Wankeljournal 38, 39 und 40 aus 2006 gibt es einen ausführlichen Artikel über eine Studienarbeit von David Peter Habermehl. Hier wurde unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten ein Ro80 Modelljahr 70/71 untersucht. Aus diesem Artikel kann man für sich diverse Rückschlüsse hinsichtlich Verbrauch und Fahrverhalten ziehen.

 

Ich ergänze mal den Post. Bin gerade zurück von der JHV in Weingarten, Verbrauch 12,7 Liter Super E5 bei durchaus zügiger Fahrweise, auch jenseits der grünen Markierungen im Drehzahlmesser. Ölverbrauch knapp unter 1 Liter/1000 km (10W40 für 2,50 EUR/Liter).

 

Weiter wankeln!

 

Joachim

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noli turbare circulos meos (Archimedes)

Bild von thai-tiger

Heute habe ich zum zweiten mal meinen Ro getankt. Verbrauch: 11,86L/100KM !! Langstrecke Stadtverkehr gemischt.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich das Gaspedal gestreichelt habe

Gruß, Micha

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Bild von Guido

Hi Markus !

leider hast Du keine Emailadrese angegeben. ich würde Dir gerne eine PN (persönliche Nachricht senden!) .

Vielleicht schreibst Du mir mal ne Mail !:  Guido.rapsch@gmx.de

 

Es muß nicht alles original sein !

Bild von thai-tiger

Hallo Guido,

 

er hat am 28. Oktober 2011 geschrieben, ich glaub nicht ob er nochmal hier reinschaut.

Gruß, Micha

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Bild von Guido

Ist ok, Micha-Danke ! Da habe ich nicht drauf geschaut.

 

 

Es muß nicht alles original sein !