Stammtisch Euregio-Bodensee

Termin: 
17. Juli 2022

am Sonntag, den 17.Juli 2022 findet unser nächster Termin statt.

Dieses Mal ein ganz besonderer Termin, da wir in Schramberg erstmalig das neue Konzept „On the Road“ ausprobieren wollen. Wie bereits im neuen WJ angekündigt, geht es um kostenlose Mitfahrgelegenheiten in einem Ro 80.

 

Das Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten, Gewerbepark H.A.U. 3/5 in 78713 Schramberg bietet uns die Möglichkeit, dieses neue Format auszuprobieren.

Von 11 Uhr bis 16 Uhr werden wir mit unseren Ro 80 vor dem Museum ca. 20minütige Mitfahrgelegenheiten anbieten.

Das Museum wird die Aktion bewerben.

 

Wer also Zeit hat und bereit ist, bei dieser Aktion aktiv mitzumachen, möge sich bitte bis zum 10.7.22
hier in dieser Tabelle eintragen:

(die Mitfahrer sind laut Aussage der Versicherung über die Kraftfahrthaftpflichtversicherung versichert)

Je nachdem wieviel Mitfahr-Ro 80 wir zusammen bekommen, und abhängig von der Nachfrage, muss man sicher nicht die ganzen 5 Stunden fahren…..

Die Einweisung in die Strecke erfolgt um 10:15 Uhr durch unser Mitglied Dr. Peter Neunert, der das vor Ort dankenswerterweise alles organisiert hat.

Die Fahrer werden am Ende der Veranstaltung zu einem Essen eingeladen.

 

Tagsüber gibt es Getränke und einen Imbiss.

 

Liebe Grüße Gunter

Berichte: 

Keine vorhanden

Kommentare

Bild von AMEN

On the ROad again

Es ist ja sonst nicht meine Art mittels schnellverbrauchter Anglophonie Internationalität oder gar Jugend zu heucheln aber in diesem Fall könnte es passen...

Es trafen sich einige Mitglieder und Freunde des Clubs im Museum "Erfinder-Zeiten" um ein neues Werbekonzept für unsere Designikone zu erproben und es sei vorweg gesagt, nicht erfolglos. Der Autor kam allerdings nur wegen eines spezifischen Getränkes, dem er in der Regel in hemmungsloser Völlerei zuspricht. (Meine Hoffnung trug mich nicht, dass der Club - wie zuvor immer - Bedürftigen eine Qualitätshopfenbrause zum Zwecke des Konsums offerieren würde).

Ankunft am fortgeschrittenen Morgen in Schramberg: Immerhin 6 Karossen gutwilliger Clubkameraden fanden sich ein, der Autor lud in Basel unsere Werbesteffi (Steffi Schliesske) ein und wir hatten eine kurzweilige Fahrt durch den Schwarzwald, für mich eine schöne Gelegenheit Steffi kennenzulernen und von ihr zu hören wie sie Wankel, Club, Historie etc. wahrnimmt.

Leider konnte unser Clubvater Gunter nicht kommen, er musste sich solidarisch gegenüber seiner erkrankten Gattin in Quarantäne halten, beiden seien unsere ehrlichen Genesungswünsche ausgesprochen.

Die Idee war nun für unseren Club, bzw. den RO Werbung zu machen, indem wir Besuchern des Museums, angemeldeten Interessenten oder einfach neugierigen Passanten eine Mitfahrgelegenheit bieten, damit jene den RO kennen und vielleicht sogar lieben lernen.

Peter Neunert wies uns ein und hatte einen überschaubaren, rechtsdrehenden 12km Kurs definiert, den wir kurz abfuhren, denn Andrang war weder im Museum, noch irgendein Neugieriger weit und breit.

Das warme Wetter und viele regionale Veranstaltungen in der Region führten leider dazu, dass das Museum schwach besucht war.

Die Verantwortlichen des Museums allerdings waren sehr aufgeschlossen und überaus freundlich zu uns.

Wir möchten uns für die liebevolle Betreuung ganz herzlich bedanken, der Verweis zu diesem tollen Museum steht ja oben zum Anklicken parat, wer noch nicht hier war, findet auch einen älteren Bericht von mir hier im Forum.

Die zuvor erfolgte Werbung, mit dem Ziel, dass Interessierte zwecks Terminabsprache eine Nummer anrufen mögen,  war nutzlos, offenbar ist die Hemmschwelle zu gross hier wirklich anzurufen, darüberhinaus ist die Terminbindung eher kontraproduktiv, die Leute wollen sich nicht festlegen. Dies also eine erste deutliche Lehre das neue Konzept betreffend.Offenbar fährt  auch Stefan Kleyling (mit würdevollem Ypsilon im Namen) einen Cosmo, wenn er seinen Cosmo auch aquablau nannte.Immerhin waren beide so ähnlich, dass er meinen Kofferraum zu öffnen versuchte....

Wenn mancher als Passant nett fragt,

- denn Frage scheint ihm nicht gewagt,

wie denn die Grundierung heiss`

"Natürlich heisst sie gletscherweiss"!

...Besitzer stöhnend Antwort geben,

sie hörten`s oft bereits im Leben.

Nun erbarmten sich nach einigem Warten doch einige Passanten und Museumsbesucher der Fahrer und wir fuhren einige Touren:

Zwischendurch konnten wir Fahrer uns stärken und einer sprach - wie wohl zu erwarten war - nach einer Alibischorle dem Gerstensaft zu. Hierbei gelang dem besagten Herrn der Spagat zwischen verantwortungsvoller Zurückhaltung als Fahrer und hitzebedingtem Konsumbedürfnis recht gut, nicht ohne aber die Grenzen des Erlaubten knallhart kalkuliert auszunutzen.

Fahrgäste formieren sich zum Familienbild. Nach einiger Zeit kam das Ganze besser in Gang und Besucher wie Passanten liessen sich kutschieren. Dabei waren wir nicht ohne Erfolg: Wer erst mal von uns zur Mitfahrt gezwungen, ähem..... ich meine motiviert wurde war oft begeistert und interessiert.

Stefan Schmid (ohne "t" oder anderes, nutzloses Beiwerk) beim Erteilen rudimentärer Basisdidaktik in Sachen Wankel

Links Bernd mit Sohn, beide restaurieren bereits einen RO und warteten geduldig auf eine Mitfahrt.Anschliessend bekamen wir noch eine kompetente Führung durchs Museum.

Sehr schön die Anekdote wie es zu der Kombination "Uhren- und Automuseum" kam. Dieses Kombinationskonzept gab es in der Baden-Würtembergischen Museumslandschaft noch nicht, so erhielt man Fördergelder....

Das "Weckermädchen" heisst das eine,

zeigt freizügig perfekte Beine.

So Mancher wurd` da sicher schwach,

doch geht`s noch um die Uhrensach`?

Die Damen tolerant sich sagen,

das tut so manchem Mann behagen,

und hätt` ich solche Beine - ach!

dann wär`das auch für mich `ne Sach`.

Doch soll daheim erinnert sein,

die ganze Zeit, tagaus, tagein,

durch riesig tickend Zeigeruhr

an Termine und die Arbeit nur?

Geweckt zum Schuften gar

von solcher Junghans-Uhrenschar?

Ich glaub ich hätt`gesagt: "Mitnichten"

Ich kann darauf sehr wohl verzichten!

 

 

Die Werbebroschüre in unserem Aufsteller war bald vergriffen.

Das Museum hat immer aktuelle Sonderausstellungen, zur Zeit zu Elvis.

In solchem Gefährt fuhr er während seiner Dienstzeit als Soldat in Deutschland.

Eine Isetta kaufte er auch, um sie seinem Manager zu schenken...was er sich dabei wohl dachte...

Kleiderordnung für die der Club sich in der letzten GV basisdemokratisch entschied.

Nach getaner "Arbeit" fuhren wir noch eine kleine Tour durch den Schwarzwald um in "Schwellingen" essen zu gehen.

Besonderen Dank an Peter Neunert, der sich den Titel "Held der Kolonne" erwarb.

Gut versorgt fuhr der Autor wieder gen Schweiz:Fazit:

Die Grundidee der Werbung ist richtig und kann erfolgversprechend sein:

Vorherige Terminabsprachen sind Unsinn.

An einem Ort wie einem Museum sind regelmässige Fahrtzeiten festzusetzten, beispielsweise halbstündlich oder    stündlich. Dies entlastet Fahrer (Pausen u.s.w.)

Die Fahrtzeiten müssen in grossen Ausstellern am Eingang, Kasse und ausserhalb des Gebäudes ersichtlich sein.

Ein Besucher sagt sich entweder "oh gleich geht eine Fahrt, das nehmen wir noch mit" oder "lass uns noch eine Runde durchs Museum gehen, bis zur nächsten Fahrt". Grossartig , wenn es sogar noch eine Durchsage gibt: "Liebe Besucher um 13.00Uhr besteht die nächste Mitfahrgelegenheit".....Tatsächlich gab es eine solche Durchsage, wenn nun das Museum gut besucht ist, wird man damit grossen Erfolg haben.

Die Terminwahl muss bedacht werden. Keine Sommerlöcher, stattdessen ein Tag an dem viel oldtimerfreundliches Publikum zu erwarten ist.

Im Eingangsbereich und vor dem Museum "spielt die Musik". Dort standen sehr gut platziert die Fahrzeuge. Passanten müssen als "Laufkundschaft" abgeholt werden, Aufsteller und kommunikative Clubkameraden müssen "neugierige Blicke" gleich auf der Strasse (Bürgersteig) umgehend beantworten und zur Fahrt einladen. Das funktioniert vorzüglich, es war an diesem Sonntag nur etwas zuwenig "los". Die Wartezeit wird mit Gesprächen zum Fahrzeug und Motor überbrückt.

Direkt bei den Fahrzeugen noch Werbebanner, Stehtisch und falls monetär verantwortbar ein "Gratiswasser".

Ich bin absolut überzeugt, dass wenn wir noch etwas "nachbessern" das Konzept prima ist, denn:

Sind die Interessierten erst einmal im Gespräch wollen sie tatsächlich mitfahren. Fahren sie mit sind sie auch begeistert.

 

 

 

 

 

 

Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.